Diplomatische und kulturelle Beziehungen zwischen den Habsburgern und der Serenissima
Diplomatische und kulturelle Beziehungen zwischen den Habsburgern und der Serenissima. Die Rolle der venezianischen Malerei am habsburgischen Kaiserhof in Wien im 18. Jahrhundert (APART-GSK Förderprogramm ÖAW – Mentor Univ. Doz. Dr. Werner Telesko)
Dr. Eleonora Gaudieri
Dr. Eleonora Gaudieri ist seit Oktober 2023 Projektmitarbeiterin (post-doc) an dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Ihr Projekt „Diplomatische und kulturelle Beziehungen zwischen den Habsburgern und der Serenissima. Die Rolle der venezianischen Malerei am habsburgischen Kaiserhof in Wien im 18. Jahrhundert“ wird durch das APART-GSK Förderprogramm der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) finanziert. Sie promovierte in Kunstgeschichte an der Universität Wien mit ihrer Dissertation über eine Neubewertung von Alois Riegls Barockbegriff anhand seiner unpublizierten Manuskripte über die europäische Barockkunst. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den diplomatischen und kulturellen Beziehungen zwischen Wien und Venedig im 18. Jahrhundert mit dem Fokus auf dem Phänomen des Kulturtransfers der venezianischen Malerei nach Wien und der deutschsprachigen Barockhistoriografie mit dem Fokus auf Alois Riegls Werk.
“Wien als Dürerstadt” - Wien als Zentrum für das Sammeln und Handeln mit Handzeichnungen Albrecht Dürers
Bereits sehr früh etablierte sich in Wien ein ausgesprochener Sammelschwerpunkt für Kunstwerke Albrecht Dürers. Die wertvollen Bestände der Wiener Museen und Sammlungen (u. a. Albertina, Kunsthistorisches Museum und Akademie der bildenden Künste) zeugen noch heute davon. Vor allem Zeichnungen und Aquarelle gehörten zu den begehrten Gütern lokaler Sammler. Während Dürers Druckgraphiken, Gemälde und Kunsttraktate in ganz Europa verbreitet wurden, ist diese Konzentration auf Zeichnungen einmalig für Wien.
Luigi Girolamo Malabaila di Canale, Kunstsammler und Agent
Kunst der Politik, Politik der Künste. Luigi Girolamo Malabaila di Canale, Kunstsammler und Agent (FWF Hertha-Firnberg-Projekt T1203)
Dr. Silvia Tammaro
Silvia Tammaro studierte Architektur und Kunstgeschichte in Turin und in Wien, wo sie 2019 mit einer Arbeit über das Theatrum Sabaudiae und dem künstlerischen und kulturellen Austausch zwischen Turin und Wien promovierte. Ihr Dissertationsprojekt wurde durch ein Uni:docs-Stipendium der Universität Wien für drei Jahre finanziert. Weiterhin war sie Stipendiatin am Österreichischen Historischen Institut in Rom (2015-2016). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen italienische Kunst und Architektur des 17. und 18. Jahrhunderts sowie Kunst- und Kulturtransfer zwischen Italien, besonders dem Herzogtum von Savoyen, und dem Habsburgerreich.
Erika Meneghini
Erika Meneghini, ist seit Juli 2020 Projektmitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte in Wien. Im Rahmen ihres Dissertationsprojektes befasst sie sich mit dem neapolitanischen spätbarocken Maler Nicola Maria Rossi und seinen Wiener Aufträgen zur Zeit der österreichischen Vizekönige in Neapel. Sie studierte Beni Culturali sowie Kunstgeschichte in Trento, Madrid, Wien und Berlin und war 2019/2020 als Kulturvermittlerin im Düsseldorfer Schloss Benrath tätig.
Nicola Maria Rossi als Maler und Zeichner – Eine Karriere zwischen Wien und Neapel
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts war Francesco Solimena einer der gefragtesten Maler in Europa: Deshalb wurden einige seiner Aufträge von seiner Werkstatt übernommen. Nicola Maria Rossi galt zusammen mit Francesco De Mura als wichtigster Schüler Solimenas in Neapel. Rossi gelang es, so gut den Stil seines Lehrers zu übernehmen, dass seine Gemälde häufig mit Solimenas Originalen verwechselt wurden.
Stefan Albl
Stefan Albl studierte Kunstgeschichte in Wien und Rom. Er war Stipendiat am Österreichischen Historischen Institut in Rom, an der Fondazione di studi di storia dell’arte Roberto Longhi in Florenz und wissenschaftlicher Assistent an der Bibliotheca Hertziana in Rom und am Center for Advanced Study in the Visual Arts in Washington D.C. Als promovierter Universitätsassistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Sebastian Schütze am Institut für Kunstgeschichte in Wien, beschäftigt er sich vorrangig mit Malerei, Zeichnung, Kunsttheorie und Sammlungskulturen des 17. Jahrhunderts.
Camilla Brantl
Camilla Brantl MA ist Projektmitarbeiterin am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes (IHB) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Im Rahmen ihres Dissertationsprojekts beschäftigt sie sich mit der Dresdner Skulpturensammlung des Großen Gartens unter August dem Starken (1670 – 1733). Sie war von 2018 – 2020 als kuratorische Mitarbeiterin im Dom Museum Wien tätig.
Stephanie Andrea Sailer
Stephanie Andrea Sailer, Univ. Assistentin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien, studierte Kunstgeschichte sowie Wirtschaft- und Sozialwissenschaften in Wien, Madrid und Siena. Im Zuge des Vienna Center for the History of Collecting beschäftigt sie sich mit der Aufarbeitung der Geschichte der Wiener Zeichnungssammlungen und bereitet ihre Dissertation zu Wien als Drehscheibe für das Sammeln und Handeln von Handzeichnungen Albrecht Dürers im 19. Jh. vor.